Ja, mit der Ehe ist das so eine Sache. Niemand weiss da besser Bescheid als der Standesbeamte Robert Jäger. Durch die Scheidung von seiner Frau wird er ein erbitterter Gegner der Ehe.
Jäger ist ein überzeugter Single und lebt mit seinem Sohn in einem gut organisierten Männerhaushalt. Dienstags trifft er sich privat mit seiner Sekretärin Susi Lamm, ganz nach dem Motto: «wer nicht zusammen lebt – kann sich nicht auseinander leben». Seine Überzeugung ist, dass höchstens 10 Prozent aller Ehen gut ausgehen. Gerade hat er wieder zwei Menschen das Tor zur Hölle geöffnet und wie nach jeder Trauung trifft es ihn körperlich besonders hart, denn sein Magen rebelliert.
Als wäre das nicht schon genug, eröffnet ihm sein Sohn, dass er seine Gaby heiraten möchte. Zu allem Elend begegnet ihm am gleichen Tag auch noch die attraktive Julia. Sie ist jene, die sein streng geregeltes Gefühls- und Liebesleben total durcheinander bringt.
Traut sich der eiserne Junggeselle am Ende doch noch in den Hafen der Ehe?
«Dr Maa wo sich ned trout» (Der Mann, der sich nicht traut) eine wunderbare turbulente und pointierte Komödie. Dem Autor Curt Flatow ist ein Meisterstück gelungen, das über 500 Mal über die Bühne ging.
Eine grosse Herausforderung für die Akteure, die sich mit viel Engagement zum 25-jährigen Jubiläum der Theaterlüüt an diese grosse Produktion gewagt haben. Ihre Lachmuskeln werden sicher strapaziert und das Auge wird sich an den vier von der Bühnenmannschaft mit grossem Aufwand gefertigten Bühnenbildern erfreuen.